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Die Teilnehmer*innen
bestimmen die Gesprächs~Themen selbst.
Es gibt keine thematischen Vorgaben
und auch kein "Programm".
Wir sprechen jeweils über das, was uns gerade
beschäftigt, bewegt oder berührt, z.B.:
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eigene, ganz individuelle Schwerpunkte:
Gedanken und Gefühle;
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Probleme, Sorgen, Ängste, Erlebnisse, Erfahrungen,
Perspektiven;
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Zweifel, Befürchtungen, Bedürfnisse, Wünsche
und Sehnsüchte. |
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Wenn möglich oder
nötig, liegt der inhaltliche Fokus dabei natürlich
immer wieder im Kontext Abhängigkeit:
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Informationen, Ansichten und Einsichten, neue Ideen
und Impulse;
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Gedanken-, Gefühls-, Verhaltensmuster
und ihre Veränderung;
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aktuelle Situationen:
z.B. zielführende und eher kontraproduktive
Verhaltensweisen;
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praktische Fragen:
z.B. Entgiftung, Entwöhnung, AEB, REHA, Therapie,
Kliniken etc.);
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konkrete Punkte:
z.B. Suchtdruck, Risikosituationen, Rückfall-Vermeidung;
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Thema Rückfall:
Im vertraulichen Gespräch kann ein passierter
Rückfall nüchtern reflektiert und genutzt
werden, um den nächsten zu verhindern. |
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Die Gesprächsrunde
hat aber immer zwei Ebenen:
1. Inhalt
(= das, worüber wir
gerade sprechen)
2. Erleben
(= das, was im Gespräch passiert.)
Wir thematisieren also auch ...
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unmittelbar in der Runde ausgelöste Gedanken
und Gefühle,
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atmosphärische Spannungen oder Störungen,
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zwischenmenschliche Konflikte,
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Selbst-Erleben + Selbstbild,
.
spontane Reaktionen. |
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Vor allem im "Zugleich"
dieser beiden Ebenen bietet die Gespächsrunde
viele Chancen und Möglichkeiten:
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Kontakt statt Isolation: mit dem Thema
nicht allein sein.
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Kommunikation: die Dinge ansprechen
und besprechen.
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Information: von den Erfahrungen
der anderen profitieren.
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Respekt: in der ganz persönlichen
Situation akzeptiert sein.
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Intuitives Verständnis: nicht alles
von A-Z erklären müssen.
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Impulse: Entscheidungen prüfen,
treffen, ändern, erneuern.
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Empathie: auch in schwierigen
Gefühlen angenommen sein.
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Feedback: die Reaktionen der anderen
für sich selbst nutzen.
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Authentizität: sich anderen offen
zeigen und zumuten dürfen.
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Selbstwahrnehmung: im Miteinander
auch sich selbst spüren.
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Reflexion: die eigenen Denk- und Gefühlsmuster
identifizieren.
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Perspektiven: auf die eigenen Fragen
eigene Antworten finden.
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Entlastung: sich die Dinge von der Seele
reden, Druck loswerden.
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Kontinuität: die eigenen Konsequenzen
überprüfen und anpassen.
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Motivation: sich gegenseitig ermutigen,
inspirieren und aktivieren.
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Achtsamkeit: das Bewusstsein für Risiko-Situationen
wachhalten.
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Anerkennung: in Veränderungen
und Erfolgen bestätigt werden.
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Solidarität: sich in Problemsituationen
gegenseitig unterstützen.
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Dynamik: Vertrauen riskieren ...
und Selbstvertrauen gewinnen. |
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