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In der
Co~Abhängigkeit ist meist fast alles auf die*den
Andere*n fokussiert. Die Los~Lösung
aus der Co~Abhängigkeit liegt also vor allem
in der Verwirklichung einer angemessenen Selbstfürsorge.
Denn wie in der Abhängigkeit droht auch in
der Co~Abhängigkeit die Selbstvernachlässigung,
der Selbstverlust, die Selbstaufgabe. |
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Selbstfürsorge
meint
z.B.:
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NEIN zum Eingebundensein
in das Leben der*des anderen
+
JA zum eigenen
Leben und Selbsterleben.
.
NEIN zur Selbstbindung
an die Bewertung der*des anderen
+
JA zu Selbstwertschätzung
und Selbstwertgefühl.
.
NEIN zu umfassender Verantwortlichkeit
für die*den anderen
+
JA zur Selbstbestimmung
und Selbstverantwortung.
.
NEIN zur Fokussierung
auf die Beürfnisse der*des anderen
+
JA zur Erfüllung
auch der eigenen Bedürfnisse.
.
Die Reihe kann fortgesetzt werden! |
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Im System aus Abhängigkeit
& Co~Abhängigkeit
wird Selbstfürsorge meist vernachlässigt,
als "egoistisch" abgewertet oder unterbunden.
Ja dieses System funktioniert geradezu
nur ohne Selbstfürsorge.
Neu gelebte Selbstfürsorge wirkt also ...
1.
gegen Co~Abhängigkeit,
denn auf der indirekten Seite
darf das eigene ICH
wieder zur maßgeblichen Instanz werden,
und 2.
gegen Abhängigkeit,
denn auf der direkten Seite wird
der Abhängigkeit die systemische Unterstützung
entzogen. Die jetzt stattfindende Konfrontation
mit einem angemessenen Selbst~Verständnis
kann zur Veränderung motivieren und auf die
nötige eigene Verantwortung verweisen.. |
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Der Ausstieg
aus der Co~Abhängigkeit benötigt neue
Orientierung: objektive Kriterien der Abhängigkeit,
bewusstes (= nicht intuitives!) Verhalten,
perspektivisch sinnvolle Handlungs-Optionen, Muster-
und System-Unterbrechung. Das Ziel: eine tatsächliche
(nicht nur vermeintliche!) Hilfestellung für
die*den selbst~Betroffene*n UND
das Ende der eigenen Ohnmacht und Opferrolle.
Die persönliche Neu-Orientierung ist Anstrengung
und Arbeit aber eine Notwendigkeit,
um echte Veränderung zu bewirken. |
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Co~Abhängigkeit
ist Leben im falschen Film noch dazu
in einem Film, in dem allein die Abhängigkeit
der*des anderen Regie führt.
Dieser Film ist nicht einfach zuende, wenn die*der
selbst~Betroffene trocken wird. Denn auch dann muss
ein neuer Film gedreht werden: unter neuer,
eigener Regie.
In der TROCKENZONE halten
wir daran fest, dass nach einem Ausstieg
aus der Abhängigkeit Beziehungen und Partnerschaften
erneuert werden können, in doppelter
Eigenregie, auf Augenhöhe und mit möglichst
viel Autonomie
der Persönlichkeit auf beiden Seiten!. |
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